Donnerstag, 14. Januar 2016

Die Clans der Ancaladon - Teil 2

Die Clans der Ancaladon
Besondere Orte in der Ancaladon – der Osten
Ähnlich den spirituellen und mystischen Orten im Westen der Hochebene, finden sich solche Plätze auch im Osten. Hier herrschen vor allem die Clans der Dalridonier und der Gaiden sowie einige Sippen der Nardurii und der Enakiten. Letzte sind eine besondere Sippe (Siehe dazu auch: „Die Clans der Ancaldaon“).
Einer der besonderen Orte im Osten der Ebene ist der als Gaidenpass, Pass der Nodmaarer oder offiziell in morgianischen und belaranischen Aufzeichnungen, als Nordpforte oder Pforte des Nordens bekannte Gebirgspfad. Zwei große, steinerne Winterlöwen aus längst vergangener Zeit markieren den Eingang des Passes in den Norden.

Direkt nördlich des Einganges leben die Enakiten. Das Besondere an diesem Stamm ist die Tatsache das sie nicht aus dem südlichen Davoria stammen sondern aus dem Norden und vor vielen Jahrzehnten ihren Weg in den Süden gemacht hatte. Die Enakiten sind mächtige in Pelz gepackte Krieger und nur wenige finden sich hier. Anders verhält es sich mit den Gaiden die sich südlich ausbreiten. Die Nordpforte gehört offiziell zu ihrem Clanland und stets ist eine Gaidenwache in der Nähe der beiden Winterlöwen zu sehen.
Die Gaiden selbst nutzen die Nordpforte oft als Handels- und Marktplatz, meist zwei Mal im Jahr. Die Pelzjäger und Gebirgsschürfer des Ostens treffen dann hier ein um zu tauschen und neue Waren aufzunehmen, die die Gaiden ihnen anbieten.
Südlich der Pforte erstreckt sich die Ebene von Gandara, eine weite grüne Fläche mit knöchelhohem Gras und vielen Heide- und Mooskräutern. Hier siedeln und wandern die unterschiedlichen Stammessippen der Gaiden.
Im Süden dieser Ebene beginnt dann auch das Stammesgebiet der Dalridonier. Die Ebene schmiegt sich sehr eng im Osten an den nördlichen Bernsteinwald, den Wald von Cairbre.
Hier finden ebenfalls rituelle Zeremonien, wie die Weihe eines Druiden oder Schamanen statt, da sich im Wald viele natürliche Haine finden. Außerdem ist der Wald von Caibre der Ort, an dem einmal im Jahr, während des Mittsommers, das östliche Carnute oder Athairne genannt stattfindet. Das Athairne ist, im Gegensatz zum westlichen Carnute, nicht nur auf das druidische beschränkt, sondern ähnelt mehr noch einem großen Stammesfest.
Gerade während eines Athairnes feiern viele junge Clankrieger ihr Mannwerden und machen sich auf den großen Lauf nach Saltar. Obwohl damit auf die Hocheben von Saltar bezug genommen wird, endet das Mannwerden meist schon nach dem erlegen eines Steppenwolfes oder anderen großen Tieres.
Am Limedan entlag zurück zur Pforte von Ancurador zieht sich nun das Land der Dalridonier, die Hochtäler von Féidhlimidh, die mit niedrigem Gras bewachsene oftmals durch großen Findlinge und steinerne Hügel zerklüftete Landschaft. Hier bauen die Dalridonier in Steinbergwerken das Baumaterial für Nardoriand und Harond ab, denn es gibt gerade zu diesem Clan die wohl friedlichsten Beziehungen des Südens.
 Weit im Osten sind die Fälle des Courn-in-Nardir, des westlichsten Quellarmes des großen Nardor. Hier ergießen sich die eiskalten Wassermassen aus Gletscher-wasser über die Klippen des Limedan und fallen ganze 300 Yards in die Tiefe und bilden im nördlichen Estaldan den silbernen Nardir oder Arador, wie der Fluss in Nardoriand genannt wird.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen